Hopkins



Die Fahrt von Belize City nach Hopkins verläuft weitgehend ereignislos, auf einer gut ausgebauten Strasse. Die Route führt an Limonen- und Mangoplantagen sowie an zahlreichen wild wachsenden Kokos- und Fächerpalmen vorbei. Gelegentlich durchqueren wir kleine Ortschaften mit Holzhäusern, von denen viele renovierungsbedürftig sind.
Bei einer Polizeikontrolle werden wir aufgefordert, die Versicherungspapiere und den Führerschein vorzuzeigen. Der Beamte möchte im weiteren den Wohnraum inspizieren, doch ich erkläre ihm, dass das Betreten unseres Hauses nur ohne Schuhe gestattet ist. Daraufhin erlaubt er uns, ohne weitere Kontrollen weiterzufahren.

Hopkins ist bekannt für seinen karibischen Flair, traumhafte Strände, charmante Garifuna-Dörfer und Reggae-Musik. Unsere Eindrücke weichen jedoch etwas davon ab.

Wir parken vor der Swinging Armadillo Beach Bar and Restaurant, am engen Straßenrand unter tiefhängenden Stromkabeln. Das Lokal sollte erst um 17:00 Uhr öffnen. Der Strand ist nicht einladend zum Spazierengehen, da stinkende Algen und viel Müll am Ufer liegt. Auch das Laufen entlang der Hauptstrasse verbessert den ersten Eindruck nicht. Es gibt einige Cabanas und Hotels mit Meerblick für zahlungskräftige Touristen, jedoch hauptsächlich halbwegs zerfallene Holzbaracken und Wohnhäuser der Einwohner. An manchen Stellen am Strassenrand werden Früchte und Gemüse von Einheimischen relativ günstig angeboten.

Um 18:30 Uhr ist in unserem Restaurant immer noch keine Bewegung zu sehen, daher beschliessen wir, ein anderes Lokal aufzusuchen. Hopkins Smokey Grill wird auf Google sehr gut bewertet. Unser Abendessen kurz zusammengefasst: • Ein Drittel der Speise- und Getränkekarte ist nicht verfügbar, • Sehr lange Wartezeit nach der Bestellung, • Sehr kleine Portionen, • Im Hinblick auf die vorherrschende Armut und die Einfachheit in dieser Gegend, erscheinen mir die Preise überzogen: Für einen Fish ala Orange, Shrimps Mozarella, eine Limonade und drei Bier zahlen wir 130 BZD.

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